Stoffwechselstörungen - Tipps zur natürlichen Behandlung

Stoffwechselstörungen - Tipps zur natürlichen Behandlung

Damit alle Körperzellen gut funktionieren können ist ein funktionierender Stoffwechsel notwendig. Gifte und Schlacken können so schnell aus dem Körper schwinden und überflüssige Pfunde gehören der Vergangenheit an. Viele Menschen leiden an Stoffwechselstörungen. Das liegt unter anderem daran, dass deinem Körper nicht das richtige Material geliefert wird. Folgende Ratgeber soll dich darin unterstützen deinen Stoffwechsel auf natürliche Weise anzuregen und deine Stoffwechselstörung in den Griff zu bekommen. Die gute Nachricht ist: Auch Menschen, die seit langer Zeit an Stoffwechselstörungen leiden, können einen Powerstoffwechsel erlangen.

Was sind Stoffwechselstörungen?

Gesunde Ernährung bei StoffwechselstörungenAlles was wir essen muss verarbeitet werden. Dabei muss der Körper das Essen in nützliches und unbrauchbares Essen unterteilen. Das für den Körper brauchbare Essen, muss zu jeglichen Zellen im Körper transportiert werden. Das Unbrauchbare muss hingegen schnellstmöglich ausgeschieden werden. Menschen die an einer Stoffwechselstörung leiden, werden Unbrauchbares schwerer los, als Menschen mit einem funktionierenden Stoffwechsel. Ein funktionierender Stoffwechsel spendet uns Energie und sorgt dafür, dass wir eine nachhaltige Körpersubstanz aufbauen können. Der Stoffwechsel kann auch als Metabolismus bezeichnet werden. Ein schwerfälliger Stoffwechsel hat eine rasche Gewichtszunahme zur Folge. Die gute Nachricht ist, dass sich ein Stoffwechsel auf natürliche Weise beschleunigen lässt. Die Auswahl an Möglichkeiten ist riesig. Viele Tipps lassen sich einfach und schnell in den Alltag integrieren.

Tipp 1: Wasser

Ohja, so einfach kann es sein. Wenn du überwiegend reines Wasser trinken, im Idealfall Quellwasser oder gefiltertes Wasser, kann die Funktionsweise der Zellen deutlich verbessert werden. Dabei gilt die einfache Regel: Je mehr ungesunde Lebensmittel zugeführt werden, desto mehr Wasser solltest du zu dir nehmen.

Wasser hilft dir dabei die täglichen Umweltgifte, Wohngifte, Stoffwechselgifte und viele weitere Schadstoffe auszuscheiden. Die sogenannte Verschlackung ist der Hauptauslöser einer Vielzahl von Krankheiten. Diese entsteht durch die oben genannten Schadstoffe. Um eine Stoffwechselstörung nachhaltig zu verbessern, müssen Gift- und Schlackeneinlagerungen strikt vermieden werden.

Wie viel Wasser du täglich benötigst ist von deinem Ernährungs- und Lebensstil abhängig. Je höher die Menge an ungesunden Lebensmittel, desto mehr hat dein Körper zu entgiften. Das bedeutet, die Menge an Wasser muss hier deutlich erhöht werden. Meide Softdrinks, Schwarztees, Alkohol und Säfte. Wenn du die geforderte Menge an Wasser nicht erfüllen kannst, können Salate und Smoothies eine sinnvolle Stütze sein. Diese enthalten ebenfalls viel Wasser. Es sollten aber mindestens zwei Liter Wasser täglich verzerrt werden.

Viele Menschen ernähren sich heute überwiegend von Fertigprodukten, Fleisch, Wurst, Süßigkeiten und Teig- und Backwaren mit Auszugsmehlen. Ist das der Fall muss deutlich mehr Wasser getrunken werden. Dabei können vier Liter am Tag durchaus Notwendig sein. Stoffwechselstörungen können mit einer gesteigerten Wassermenge deutlich verbessert werden.

Bei vielen Menschen besteht die heutige Ernährung aus täglichem Fleisch- und Süssigkeitenkonsum. Auch überwürzte Fertiggerichte und Teig- und Backwaren stehen auf dem täglichen Speiseplan. Da empfiehlt es sich, deutlich mehr zu trinken (mindestens die doppelte Menge), um den Stoffwechsel auch wirklich anzuregen. Nach oben hin sind dabei keine Grenzen gesetzt. Dabei kann es durchaus helfen, schon morgens alle Flaschen die du tagsüber trinken möchtest bereitzustellen.

Tipp 2: Kalorienreduzierte Kost

Meide üppige Mahlzeiten. Ein Stoffwechsel lässt sich besser anregen, wenn du öfter kleine Portionen zu dir nimmst. Wenn du zu viele Kalorien auf einmal isst, wird dein Körper schnell Fett einlagern. Gerade wenn du an Stoffwechselstörungen leidest. Auch zu wenige Kalorien können deinem Körper schaden. Er schaltet dann automatisch in den Hunger-Modus und lagert alle zugeführten Kohlenhydrate in Fett um. Das ist bei vielen Menschen mit Stoffwechselstörungen ein großes Problem. Da sie rasch Zunehmen, reduzieren viele ihre zugeführte Essensmenge deutlich. Auf längere Sicht ist das ein Teufelskreis, weil es den Stoffwechsel dauerhaft verlangsamen wird.

Wähle deine Lebensmittel sorgfältig aus. Deine Mahlzeiten und Snacks sollen nicht aus Süßigkeiten, Fertigsuppen und Sandwiches bestehen. Achte auf frische Lebensmittel wie Salate, Früchte, Gemüse, gesundes Getreide (z.B. Quinoa, Hirse), pflanzliche Milch, Samen (z.B. Mohn, Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumenkerne) und ungesalzene Nüsse. All diese Lebensmittel enthalten ausreichend Nährstoffe um dich mit sämtlichen, notwendigen Vitalstoffen wie Calcium, Zink, Magnesium und Eisen zu versorgen.

Die erwähnten Lebensmittel sind alle basisch. Das hat von Vorteil, dass sie eine große Menge an Vital- und Mineralstoffen liefern, welche den Stoffwechsel nachhaltig anregen.

Tipp Nummer 3: Lösliche Ballaststoffe

Wie bereits erwähnt sind die richtigen Lebensmittel das Wichtigste. Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte, sind die Besten. Dabei gilt die einfache Regel: Je höher die Menge an Nährstoffen und je geringer die Menge an Kalorien, desto höher die Nährstoffdichte. Da die Lebensmittel so viele Nährstoffe enthalten, ist dein Körper trotz der reduzierten Kalorienmenge ideal versorgt. Alle Lebensmittel die oben erwähnt wurden, haben eine hohe Nährstoffdichte. Also überwiegend pflanzliches Getreide, Obst und Gemüse. Zucker und besonders fettreiche Speisen haben eine sehr geringe Nährstoffdichte. Auch ein hoher Ballaststoffanteil kann Stoffwechselstörungen beseitigen.

Ballaststoffreiche Lebensmittel haben viel Volumen und wenige Kalorien. Außerdem müssen sie lange und ausgiebig gekaut werden. Sie füllen den Magen, werden langsamer verdaut und machen somit auch länger satt. Trotzdem wird dein Blutzuckerspiegel erhöht. Das sorgt für eine deutliche Verbesserung deiner Stoffwechselstörungen.

Unlösliche Ballaststoffe, wie zum Beispiel Zellulose, können kein Wasser aufnehmen. Lösliche Ballaststoffe nehmen aber viel Wasser auf und quellen im Magen-Darm-Trakt auf. Das sorgt für eine gute Verdauung und reinigt den Darm zugleich. Zu den löslichen Ballaststoffen zählen beispielsweise Flohsamen.

Bei Stoffwechselstörungen empfiehlt sich eine morgendliche Einnahme von einem Löffel Flohsamen auf nüchternen Magen. Dazu ist es wichtig diese mit viel Wasser einzunehmen. Mindestens zwei Gläser, sonst können die Samen eine gegenteilige Wirkung haben. Auch abends, jedoch mindestens eine Stunde zum Abend essen, kann die gleiche Menge eingenommen werden. Ebenfalls empfehlenswert: Du kannst die Flohsamen auch mit einem Löffel Heilerde anreichern (z.B Bentonit). Das erhöht die Reinigungskraft der Flohsamen und reduziert die Lust auf ungesunde Lebensmittel.

Viele ungesunde Snacks enthalten reichlich Zucker, Salz und Zusatzstoffe. Diese verlangsamen Ihren Stoffwechsel und haben Stoffwechselstörungen zur Folge. Wenn du diese Lebensmittelgruppe meidest hast du deutlich mehr Kraft und Energie.

Tipp Nummer 4: Sport

Wenn du mehr Kalorien verbrauchst, als du aufnimmst regst du deinen Stoffwechsel natürlich auch an. Wenn dein Körper permanent Kalorien verbrennen muss kann er die zugeführte Nahrung viel besser nutzen. Dabei musst du nicht unbedingt ins Fitnessstudio oder kilometerweit durch den Park Joggen. Eine Kontinuität ist wichtig. 10.000 Schritte täglich wären ideal. Versuche Bewegung in deinen Alltag zu integrieren, wo es nur geht. Treppen anstelle Rolltreppe und Aufzug, eine Station früher aussteigen oder einfach einen 20-minütigen Spaziergang durch den Park.

Ein hilfreicher Tipp ist auch sämtliches Ganzkörpertraining. Du wirst sehen, welch positiven Einfluss, dass auf deine Stoffwechselstörungen hat. Tägliches Trampolinspringen macht Spaß und trainiert deinen ganzen Körper.

Tipp Nummer 5: Wundermittel Kokosöl

Kokosöl in Bioqualität enthält ein besonders Fett. Mann bezeichnet das Fett auch als „mittelkettige Triglyceride“(MCT). Kokosöl wird vom Körper nicht als Fett eingelagert.

Es senkt deinen Cholesterinspiegel und fördert die Aufnahme von Calcium und Magnesium. Außerdem liefert es deinem Körper viel Energie und regt deinen Stoffwechsel nachhaltig an. Ein weiterer Vorteil: Das besondere Fett wird vor Proteinen verbrannt. MCT findet sich nur in wenigen, natürlichen Ölen. Da Kokosöl auch bei Hitze stabil bleibt, kannst du es ideal zum Braten und Kochen verwenden. Auch bei Erwärmung produziert es keine gesundheitsschädigenden Schadstoffe.

Ein weiterer Vorteil, warum Kokosöl positiven Einfluss auf Stoffwechselstörungen hat: Hochwertige, kaltgepresste Öle belasten den Organismus nicht. Hingegen können industriell behandelte und stark erhitzte Öle den Stoffwechsel nachteilig beeinflussen.

Tipp Nummer 6: Natürliche Nahrungsergänzung

Psychopharmaka können zu Stoffwechselstörungen führen. Für eine kurzfristige Leistungssteigerung können Aminosäuren, wie L-Tyrosin verwendet werden.
Tyrosin ist eine nichtessentielle Aminosäure. Sie ist in vielen Proteinen enthalten. L-Tyrosin sorgt für die Herstellung des Schilddrüsenhormons Thyroxin und dem Gehirnbotenstoff Dopamin. Durch die nichtessentielle Aminosäure kannst du deine Leistung deutlich steigern. Du fühlst dich motivierter, energiegeladener und glücklicher. Allerdings bedeutet das nicht, dass die kurzfriste Einnahme der nichtessentiellen Aminosäure die Lösung für deine Stoffwechselstörungen sind. Du solltest in jedem Fall an den oben genannten Punkten arbeiten.

Vorsicht bei krankheitsbedingten Stoffwechselstörungen

Natürlich können Stoffwechselstörungen auch auf eine ernstzunehmende Krankheit zurückzuführen sein. Diese kann natürlich durch eine jahrelange, unausgewogene Ernährung hervorgerufen worden sein, trotzdem muss eine Krankheit wie Diabetes medikamentös behandelt werden.

Auch Mukoviszidose ist ein Auslöser für Stoffwechselstörungen. Dabei handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit aufgrund eines genetischen Defektes. Mukoviszidose ist die häufigste erbliche Stoffwechselstörung. Medikamente können den Krankheitsfortschritt verlangsamen, allerdings liegt die Lebenserwartung bei durchschnittlich 40 Jahren.

Ebenfalls Ursache für Stoffwechselstörungen kann das „metabolische System“ sein. Grundvoraussetzung hierfür ist ein Übergewicht. Gerade Bauchfett, was sich in den Organen ablagern kann, ist besonders gefährlich. Störungen im Fettstoffwechsel führen zu Diabetes. Ein regelrechter Kreislauf. Hast du mit allen drei Faktoren zu kämpfen: Hierzu zählen Bluthochdruck, ein gestörter Fettstoffwechsel und Diabetes, dann bist du von dem metabolischen Syndrom betroffen. Falls du davon betroffen sein könntest, solltest du in jedem Fall dringend einen Arzt aufsuchen.

Die oben genannten Tipps sollten können natürlich trotzdem durchgeführt werden, da sie einen gesunden Stoffwechsel begünstigen. Allerdings kann eine gesunde Lebensweise allein keinen Einfluss auf eine erblich bedingte Stoffwechselstörung nehmen.

 

Fazit: Stoffwechselstörungen sind bei der Vielzahl von Menschen nicht erblich bedingt. Vielmehr ist die Störung auf eine ungesunde und unausgeglichene Lebensweise zurückzuführen. Zu viel Zucker und zu wenig Bewegung verlangsamen deinen Stoffwechsel auf Dauer erheblich. Längerfristig kann das zu Übergewicht und anderen schwerwiegenden Folgen führen. Wenn du die oben genannten Tipps beherzigst, wirst du positiven Einfluss auf deine Stoffwechselstörungen nehmen können. Es braucht natürlich etwas Geduld und Disziplin. Eine basische, ausgeglichene Ernährung und tägliche Bewegung bedeuten aber keineswegs Verzicht. Vielmehr verspürst du auf Dauer einen erheblichen Gewinn an Lebensqualität.

 

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